Respekt
In unserer Gesellschaft ist
Respekt ein Wert, der immer mehr zu verschwinden scheint. Aber was
ist denn Respekt?
Respekt bedeutet, dass man
jemanden achtet und wertschätzt.
Es heißt auch jemanden
berücksichtigen und jemandem seine Aufmerksamkeit schenken. Aber wer
verdient unseren Respekt?
Generell kann man sagen jeder!!
Egal ob Arm oder Reich, egal ob Groß oder Klein, jedes Lebewesen
verdient unseren Respekt.
Respekt kann ich nur jemanden
entgegenbringen, wenn ich weiß, dass er genauso viel wert ist wie
ich. Aber oft ist man der Meinung, dass andere weniger wert sind.
Das Kind ist ja noch nicht
volljährig, oder der,der im Rollstuhl sitzt, ist ja kein ganzer
Mensch.
Jeder muss sich hier selber
hinterfragen und über sein Handeln nachdenken.
Aber respektvolles Verhalten kann
man lernen und üben. Und das wollen wir mit Euch im Training tun,
denn beim Taekwondo ist der Respekt ein wichtiger Hauptbestandteil.
Auch der Schwarzgurt hat Respekt
vor dem Weißgurt. Sonst würde keinem von beiden das Training Spaß
machen.
Auch ist der Respekt vor den
Lehrern ein wichtiger Bestandteil des Sports.
Wir wollen uns diesen Monat
darüber unterhalten:
Was ist Respekt?
Wer verdient meinen Respekt?
Was mache ich, wenn sich einer
respektlos verhält.
Und schlussendlich noch eine
kleine Geschichte zum Nachdenken:
DER ALTE GROßVATER UND SEIN
ENKEL
"Es war einmal ein Großvater, der schon sehr, sehr alt war. Seine Beine gehorchten ihm nicht mehr, die Augen sahen schlecht, die Ohren hörten nicht mehr viel und Zähne hatte er auch keine mehr.
Wenn er aß, floss dem alten Mann die Suppe aus dem Mund.
Der Sohn und die Schwiegertochter ließen ihn deshalb nicht mehr zusammen mit ihnen am Tisch essen, sondern brachten ihm sein Essen hinter den Ofen, wo er in seiner Ecke saß.
Eines Tages, als man ihm die Suppe in einer Schale hin getragen hatte, ließ er die Schale fallen und sie zerbrach. Die Schwiegertochter machte dem Greis arge Vorwürfe, dass er ihnen im Haus alles beschädige und das Geschirr zerschlage, und sagte, dass sie ihm von jetzt an das Essen in einem Holzschüsselchen geben werde. Der Greis seufzte nur und sagte nichts.
Als der Mann und die Frau einige Tage später zu Hause beisammen saßen, sahen sie, dass ihr Söhnchen auf dem Fußboden mit kleinen Brettern spielte und etwas zimmerte.
Der Vater fragte ihn: "Was soll das denn werden, Mischa?"
Und Mischa antwortete: "Das soll ein Holzschüsselchen werden, Väterchen. Daraus werde ich dir und der Mutter zu essen geben, wenn Ihr alt geworden seid."
Der Mann und die Frau sahen sich an und weinten.
Ihnen wurde plötzlich bewusst, wie sehr sie den Greis gekränkt hatten und sie schämten sich. Fortan ließen sie ihn wieder am Tisch sitzen und waren freundlich zu ihm." (Forneberg, W., 2010)
"Es war einmal ein Großvater, der schon sehr, sehr alt war. Seine Beine gehorchten ihm nicht mehr, die Augen sahen schlecht, die Ohren hörten nicht mehr viel und Zähne hatte er auch keine mehr.
Wenn er aß, floss dem alten Mann die Suppe aus dem Mund.
Der Sohn und die Schwiegertochter ließen ihn deshalb nicht mehr zusammen mit ihnen am Tisch essen, sondern brachten ihm sein Essen hinter den Ofen, wo er in seiner Ecke saß.
Eines Tages, als man ihm die Suppe in einer Schale hin getragen hatte, ließ er die Schale fallen und sie zerbrach. Die Schwiegertochter machte dem Greis arge Vorwürfe, dass er ihnen im Haus alles beschädige und das Geschirr zerschlage, und sagte, dass sie ihm von jetzt an das Essen in einem Holzschüsselchen geben werde. Der Greis seufzte nur und sagte nichts.
Als der Mann und die Frau einige Tage später zu Hause beisammen saßen, sahen sie, dass ihr Söhnchen auf dem Fußboden mit kleinen Brettern spielte und etwas zimmerte.
Der Vater fragte ihn: "Was soll das denn werden, Mischa?"
Und Mischa antwortete: "Das soll ein Holzschüsselchen werden, Väterchen. Daraus werde ich dir und der Mutter zu essen geben, wenn Ihr alt geworden seid."
Der Mann und die Frau sahen sich an und weinten.
Ihnen wurde plötzlich bewusst, wie sehr sie den Greis gekränkt hatten und sie schämten sich. Fortan ließen sie ihn wieder am Tisch sitzen und waren freundlich zu ihm." (Forneberg, W., 2010)
Quelle:
Zugriff am 3.11.2015
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