Sucht und Abhängigkeit

Alkohol, Drogen, Rauchen, Tabletten - alles dasselbe?

Wie schlimm sind diese Genussmittel wirklich und wann bin ich abhängig? 

Dem Thema Drogen kommt keiner aus. Früher oder später muss man sich und auch die Kinder damit konfrontieren. Doch wie schlimm sind die verschiedenen Genussmittel und wie steht es mit der Abhängigkeit, z.B. beim Rauchen?

Die Meinungen über das Rauchen und den Alkoholkonsum oder auch andere Suchtmittel gehen stark auseinander.

Die gesundheitlichen Auswirkungen knapp zusammengefasst:

Je nachdem um welche Droge es sich handelt ist der Effekt natürlich unterschiedlich. Aber bereits nach dem einmaligen Konsum lassen sich Nachwirkungen feststellen. Dies kann nur ein Gefühl der Abgeschlagenheit sein, aber auch Übelkeit, Magenbeschwerden, etc.
Tritt der Drogenkonsum regelmäßig auf, bekommt man früher oder später auch schwerwiegendere gesundheitliche Probleme. Wie bereits erwähnt, hängt alles von der Art der Droge, der Dosierung und der Häufigkeit der Einnahme ab. Dann können sich Leberzirrhosen entwickeln, Magengeschwüre, Schäden am Herz und am Nervensystem, Depressionen, Angstzustände usw.
Auch die Zahl der Todesfälle durch Drogenmissbrauch ist immer noch sehr hoch: alleine in Deutschland sterben jährlich um die 1300 Menschen an Folgen des Drogenkonsums.
Drogenkonsum, Sucht
Wie schlimm ist der Drogenkonsum?

Was ist nun eine "schlimme Droge" und was nicht?

Wer die sogenannten "harten Drogen" wie Kokain (Stimulans), Heroin (Opioid), oder auch Tabak konsumiert, muss auf jeden Fall mit negativen Folgen rechnen. Im vergleich zum Cannabis, Ketamin oder Ecstasy, die ein leichteres Abhängigkeitspotential haben, gehören die ersteren zu den Sorten, die stark abhängig machen. Das Heroin steht dabei an erster Stelle, hier reicht bereits ein einmaliges Verabreichen, dann verspürt der Konsument im Nachhinein schon Entzugserscheinungen. Vergleicht man nun die Suchtwirkung mit Tabak, so stellt man mit Erstaunen fest, dass Tabak gleich nach Heroin und Kokain an dritter Stelle steht. Es folgen Methadon, Barbiturate und Alkohol. Nun soll das auf keinen Fall heißen, dass der Ecstasy Konsum nicht so schlimm sei, wie Rauchen, es geht dabei um die psychische und körperliche Abhängigkeit, die durch den Gebrauch auftritt. Nebenwirkungen, die teilweise auch irreversibel sind, treten bei allen Arten von Drogen auf. Sie steigen in der Intensität an, je mehr und je länger der Missbrauch stattfindet.


Wann spricht man von einer Sucht?


Es stellt sich nun die Frage: wie weit sollte man gehen? Am besten lässt man natürlich ganz die Finger von Drogen, ganz klar! Nun ist es aber nicht für jeden der "Sinn des Lebens" in allen Dingen, die nicht gut für uns sind, abstinent zu sein. Außerdem gehören Tabak und Alkohol (wohlgemerkt an oberster Stelle mit ihrem Abhängigkeitspotential) zu den legalen Drogen. Es ist bei uns in Deutschland z.B. Teil der Kultur. Da wird es für jeden eine besondere Herausforderung nicht mit anzustoßen!

Das gesunde Maß

Wie mit fast allen Dingen im Leben: Ein kontrollierter Konsum, wie einmal die Woche ein Glas Wein, wird die Gesundheit normalerweise nicht gefärden. Allerdings bleibt es beim Rauchen meist nicht bei einer Zigarette pro Woche. Da sieht man das Problem, das sich jedem von uns stellt, wenn man in Kontakt mit Suchtmitteln tritt. Die Disziplin und Selbstbeherrschung ist gefragt. Kontrollieren wir den Konsum, oder kontrolliert er uns? Wie wichtig ist uns der Spaß, oder das berauschende Gefühl, wenn wir wissen, es kann das Leben zerstören?
Eine Flasche Wein, Sucht
Alkohol wird auch von Jugendlichen konsumiert

Anzeichen einer beginnenden oder vorhandenen Sucht

- regelmäßiger, oder ausschweifender Konsum einer, oder mehrerer Drogen
- Personen aus dem Umfeld sprechen dich auf eine mögliche Sucht an
- starkes Verlangen nach der Droge
- Nervosität, Schweißausbrüche, anhaltende Halluzinationen, etc
- wichtigster Lebensinhalt: die Droge
....

Falls man sich selbst, oder einen Bekannten in einer der aufgelisteten Verhaltensweisen wiedererkennt, unbedingt professionelle Hilfe aufsuchen!


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